Der Bodensee im Alpenvorland ist mit einer Fläche von knapp 5540 Quadratkilometern der größte See Deutschlands und flächenmäßig der drittgrößte See Mitteleuropas. Der Bodensee grenzt an die Länder Deutschland, Österreich und die Schweiz und ist zwischen Bregenz und Bodman-Ludwigshafen ist knapp 64 Kilometer lang und zwischen Friedrichshafen und Romanshorn bis 14 Kilometer breit.
Der Bodensee ist nicht nur für Einheimische ein sehr attraktives Segelrevier. Auch viele Wassersportler aus anderen Teilen des Landes zieht es immer wieder an den See um Ruhe, Erholung aber auch Sport & Aktion zu erleben.
Die nautische Infrastruktur am Bodensee ist hervorragend ausgebaut. Das Angebot reicht dabei von großen, privat betriebenen Marinas über kommunale Häfen bis hin zu Yachtclubs mit eigenen Liegeplätzen. Einen guten Überblick über Häfen am Bodensee gibt es auf my-sea.com. Die Ausstattung der Häfen ist an die Bedürfnisse der Freizeitkapitäne ausgerichtet. Strom und Wasser sowie Sanitäranlagen gibt es eigentlich überall.
Große Marinas wie Ultramarin oder in leicht abgeschwächter Form auch der BMK Yachthafen in Langenargen bieten eine komplette nautische Infrastruktur inkl. Kran, Dienstleister und Zubehörläden. Häfen wie Konstanz oder Bregenz bieten dabei die Möglichkeit das quirlige Leben und historischen Innenstädte zu entdecken während z.B. die Schweizer Marina Rheindorf eher für ruhesuchende Naturliebhaber geeignet ist. Abwechslung ist also gegeben.
Die meisten Häfen verfügen über Gastliegeplätze, die man entweder beim Hafenmeister erfragen oder an den für den Bodensee typischen Tafeln „Liegeplatz belegt / frei bis“ erkennen kann. Das Anlegen in der Box ist die häufigste Methode zum Festmachen einer Yacht am Bodensee. Dabei ist auf die Länge aber vor allem auch auf der Breite der Dalben zu achten. Viele Häfen haben aber auch Stege, an denen man festmacht. Die im Mittelmeer gängige Methode des Festmachens mit Muringleine kommt am Bodensee nur selten zum Einsatz.
In einigen Häfen kann man seit der Saison 2021 Liegeplätze online über mySea reservieren oder den Liegeplatz nach dem Festmachen im Hafen über die App ach bezahlen. Ohne Aufpreis versteht sich. Dieses Angebot wird sicher im Laufe der Saison weiter ausgebaut.