mySea-Team

The Minor Cyclades

The archipelago south-east of Naxos consists of four inhabited islands and a few smaller uninhabited isles. Most crews usually ignore this group of islands on their way to Ios, Santorini or Naxos. If looking for unspoilt nature, sheltered bays with long, not overcrowded sandy beaches and the original Greece, then include the Lesser Cyclades in your itinerary.

YachtThe Lesser Cyclades islands are also called “Erimonisia”, which more or less means “the deserted ones“ or “the lonely ones”. In fact, the islands are not really well-known among boaters and it is a lot less crowded than their more well-known sisters in the north and south. Numerous yachts bustle around here only in high summer, bringing turmoil to the otherwise so tranquil way of life of the locals. Iraklia and Schoinousa in detail (Kato Koufonisi and Pano Koufonisi are presented in the second part of this article):

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Türkei – es weihnachtet sehr?

In christlich geprägten Ländern ist Weihnachten einer der höchsten Feiertage. Die Geschäfte schließen und man verbringt die Zeit zusammen mit der Familie unter dem Weihnachtsbaum. In der Türkei wird Weihnachten nicht gefeiert und es ist auch kein Feiertag sondern ein normaler Arbeitstag. Ausnahmen bilden die kleinen christlichen Gemeinden. Die Geburt Jesu wird in der Türkei also nicht wie in Deutschland und anderen christlich geprägten Ländern zelebriert.

Jesus ist in der Türkei nur ein Prophet unter vielen und erhält nicht mehr Aufmerksamkeit als andere. Dennoch sind besonders die Touristenhochburgen auf die weihnachtlich gestimmten Urlaubsgäste eingestellt. Die Hotels werden geschmückt und auch in den Schaufenstern tauchen vermehrt Dekorationen auf.

Nikolaus von Myra

Nikolaus von Myra

Einige Bräuche, wie der Weihnachtsbaum oder Geschenke, sind mittlerweile von vielen Türken übernommen worden. Allerdings wird nicht zu Weihnachten geschmückt sondern zu Sylvester. Noel Baba, der heilige Nikolaus von Myra, gilt für eher weltlich eingestellte Türken als Symbol sich zum Jahreswechsel zu beschenken. Auch der Kaufhausweihnachtsmann hat den Sprung in die Türkei geschafft. Besonders in den großen Städten verteilen die Angestellten der großen Kaufhäuser als Noel Baba verkleidet Süßigkeiten an die Kinder.

Habt Ihr Lust auf Weihnachten oder Sylvester in der Türkei bekommen oder feiert Ihr in Griechenland oder vielleicht in Schweden? Erzählt uns von Euren schönsten Weihnachtserlebnissen mit Fotos. Wir veröffentlichen gerne Eure Highlights.

Schickt uns einfach eine Mail an: stefanie@my-Sea.com

mySea wurde von Sailing-Dreams getestet

 

Weiter geht mein virtueller Törn in der Inselwelt Kroatiens. Im ersten Teil hatte ich Euch zwei Seekarten vorgestellt, die online kostenfrei zugänglich sind. Jetzt werde ich nach mehr Informationen über Häfen und Ankerbuchten suchen.

Revier- und Hafenführer online

Zunächst noch einmal der Blick auf die Seekarte OpenSeaMap – diesmal habe ich unter Ansicht die Option Luftbild zusätzlich aktiviert:

Screenshot 3 OpenSeaMap

Mein virtueller Nachthafen soll im Südosten der Insel Brač liegen – entweder die Stadt Sumartin oder die Ankerbucht etwas weiter westlich namens Studena. Fährt man mit der Maus über die entsprechenden Symbole, erhält man weiterführende Links zum Hafenhandbuch auf www.skipperguide.de und zum Meteogramm auf www.openportguide.org.

SkipperGuide – Wikipedia zur See

Die Grundidee vom SkipperGuide ist, eine offene Plattform aufzubauen, in der man sich über sein Lieblingsrevier austauschen kann und in der das gesammelte Wissen der Nutzer verfügbar wird. Also dasselbe Konzept wie Wikipedia. Ein Projekt wie SkipperGuide lebt davon, daß möglichst viele mitmachen, egal ob man nun eine umfangreiche Revierbeschreibung einstellt oder einen kleinen Tipp oder eine Aktualisierung.

Die Inselwelt Kroatiens ist nicht gerade ein exotisches, wenig besuchtes Segelrevier. Schauen wir doch mal, was der Link von OpenSeaMap zu SkipperGuide uns an Informationen bieten kann:


Screenshot 1 SkipperGuide

Wir landen auf der übergeordneten Seite über die Insel Brač. Und die Hafeninformationen über die Stadt Sumartin?

Screenshot 2 SkipperGuide

Hmmm! Nur Koordinaten? Das ist aber etwas dürftig. Also doch lieber die Ankerbucht Studena?

Screenshot 3 SkipperGuide

Auch hier nur Koordinaten! Etwas weiter oben die Erklärung:

Für detaillierte Beschreibungen zu den Ankerbuchten sei auf “Beständig: Kroatien – 888 Ankerbuchten und Häfen” verwiesen. Vielleicht kennt der ein oder andere Autor diese Buchten und kann Eindrücke darüber hier berichten.

Hier hat der Autor wohl das Grundprinzip eines Wiki nicht verstanden, nämlich Informationen online zugänglich zu machen. Ok, jedes Wiki ist letztendlich so gut wie seine Autoren. An dieser Stelle zeigt sich aber auch ein Schwachpunkt, wenn ein Projekt von einer Community gepflegt wird. Es fehlt die einheitliche, übergeordnete Struktur. Für mich ist es unklar, warum Hafeninformationen bei den Orten abgelegt werden, anstatt für jeden Hafen eine eigene Seite zu erstellen. Die Vorlagen für Häfen / Marinas hält SkipperGuide ja bereit, nur könnten sie noch besser genutzt werden.

mySea – zwischen Geschäft und Gemeinschaft

Die Site mySea ist seit zwei Monaten online und seit kurzem auch in Deutsch verfügbar. Ich zitiere mal eine Pressemitteilung, die ich bei den Recherchen zu diesem Artikel erhielt:

mySea ist ein nautischer, ortsbasierter digitaler Revierführer sowie eine Community für Wassersportler bestehend aus sorgfältig recherchierten Informationen. Nutzer können mit mySea nach interessanten Orten (sogenannten POIs) suchen, beispielsweise Ankerbuchten, Anlegestellen, Tankstellen, Supermärkten, Restaurants oder nautischen Dienstleistern wie Segelmachern oder Mechanikern.
[...]
mySea ist aktuell auf Deutsch und Englisch für Griechenland, Kroatien und die Türkei verfügbar. Die Basis von mySea ist eine Datenbank mit über 25.000 handrecherchierten Informationen aus öffentlich zugänglichen Quellen und Teams vor Ort.

Also, auf zum Praxistest: Was können wir auf mySea über die Insel Brač in Erfahrung bringen? Auf der Startseite begrüßt mich ein einladender Button Entdecken, dem ich erst einmal folge.

Screenshot 1 mySea

Sowohl zum Hafen Sumartin als auch zur Ankerbucht Studena sind weitere Informationen erhältlich. Für den nächsten Schritt ist es allerdings notwendig, sich zu registrieren oder einzuloggen. Tja, mySea wird von einem kommerziellen Unternehmen betrieben, da gehört die Bindung der Nutzer augenscheinlich zum Entwicklungspotential des Projekts. Tipp: Nach den Datenschutzbestimmungen von mySea ist die anonyme Nutzung mittels eines fiktiven Benutzernamens möglich.

Nach dem Einloggen kann ich mir die Details zum Hafen Sumartin anschauen: Tiefe 1 – 3,7 m, Festmachen mit Muringleine, Kontaktangaben des Hafenmeisters, offen für Welle aus SSW. In der Nähe eine Tankstelle und ein Restaurant – letzteres mit Fragezeichen.

Auch zur Bucht von Studena liefert mySea mehr Informationen: Tiefe 10 – 24 m, offen für Welle aus S. Der Ankerplatz selbst hat wiederum eine eigene Seite: 10 – 12 m Tiefe und Sand mit Seegras als Ankergrund. In der Nähe ein Strand.

Leider habe ich selbst keine Möglichkeit, diese Angaben mit dem oben erwähnten Hafenführer für Kroatien abzugleichen. Wer das Buch vorliegen hat, darf gerne einen Kommentar schreiben.

Mein Eindruck von mySea: Vom Informationsgehalt her gut (bis auf nicht genannte Koordinaten bei Häfen und Ankerbuchten), von der Bedienung her etwas gewöhnungsbedürftig (z.B. zusätzliche Scrollbalken links). Und recht viel freie Fläche auf den Seiten (weswegen ich hier auch keine weiteren Screenshots zeige). Wenn es mySea glückt, eine begeisterte Gemeinschaft von Nutzern zu bilden, die mit ihrem Wissen zur Erweiterung beitragen, sicherlich ein erfolgversprechendes Projekt.

Marinas.com – the American way

Durch einen Hinweis auf einer österreichischen Seite bin ich schließlich noch auf die amerikanische Site Marinas.com gestoßen. Zitat:

Marinas.com has the world’s most extensive database of marine locations, featuring low altitude, high-resolution aerial navigation photography of marinas, key inlets, detailed overviews of waterfront communities, bridges, locks, anchorages, lighthouses, along with other major nautical points of interest.

Interessant ist Marinas.com in erster Linie durch die hochauflösenden Flugbilder. Hier das Beispiel von Sumartin:

Screenshot Marinas.com

Zusammenfassung

Die perfekte Online-Lösung habe ich weder bei den Seekarten noch bei den Revierführern und Hafenhandbüchern gefunden. Durch die Kombination verschiedener Sites konnte ich mir aber doch ein recht umfassenden Eindruck bei meiner virtuellen Törnplanung verschaffen.

Der Artikel erhebt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wer weitere Links zu Seiten hat, die für die Törnplanung nützlich sind, kann diese gerne im Kommentar hinzufügen.

Artikel von: www.sailing-dreams.com

 

Harbours, anchorages and selected restaurants in Kea – island Kea

The first part of this article you will find here. To follow all links, you have to log in to mySea.

Anchorages in the north and east of the island of Kea

An alternative to the large bay of Ag. Nikolaos is Otzias Bay, slightly further north. The long bay is always a little rough when there is a north wind, and there is an obvious swell in the bay. When there are NE winds, the bay is untenable and visitors need to look for another option as soon as possible.

The crescent-shaped bay can accommodate a whole range of yachts, which anchor here on a sandy seabed in front of the cordoned-off swimming area. If visitors do not feel like cooking, they will find two taverns on shore. The “Annas” tavern is open all year round and has a glorious view of the bay from its upper terrace.

In the north-east, Ormos Kalydonychi cuts into the steep rocky shore of Kea. The bay is also known as Spathi, as that is the name of the nearby cape. The bay provides shelter from the Meltemi even though there is a slight swell and gusts may blow through the river valley. Yachts anchor swinging freely on the hook without a shore line at a water depth of 3-8 m above a sandy seabed with good holding. On shore, a lovely sandy beach stretches out and it is often empty, behind that a few scattered holiday homes and fields. A small tavern is open in the summer. The bay is isolated and can only be reached by boat. There is a footpath into the valley but it is extremely winding and a struggle to walk on.

There are a number of small bays with crystal-clear water, some with lovely sandy beaches, along the steep coast towards the south. But the bays are all quite deep and do not provide enough protection. Visitors hoping to enjoy some peace and quiet should certainly explore the small bays when the weather is calm.

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Liegeplätze und Restaurants in Kea

Dies ist der zweite Artikel dieser Reihe, den ersten findest Du hier. Zum Öffnen der Links bitte bei mySea einloggen.

Ankerbuchten im Norden und Osten der Insel Kea

Alternativ zu der großen Bucht Ag. Nikolaos bietet sich die etwas weiter nördliche gelegene Bucht Otzias an. Die weitläufige Bucht ist bei nördlichen Winden immer ein wenig unruhig, es steht deutlich spürbar Schwell in die Bucht. Bei NO Winden ist die Bucht nicht haltbar und man muss sich früh genug nach Alternativen umsehen.

Die sichelförmige Bucht bietet Platz für eine ganze Reihe von Yachten, die hier auf sandigem Untergrund vor dem abgesperrten Schwimmbereich ankern. Wer nicht kochen möchte, findet an Land zwei Tavernen. Die Taverne „Annas“ ist ganzjährig geöffnet und bietet von der oberen Terrasse einen schönen Blick über die Bucht.

Im Nordosten schneidet die Ormos Kalydonychi in die steile Felsküste Keas ein. Bekannt ist die Bucht auch unter dem Namen Spathi, denn so heißt das nahe Kap. Die Bucht bietet guten Schutz vor dem Meltemi, auch wenn ein wenig Schwell hinein läuft und Böen durch das Flusstal einfallen können. Man ankert frei auf 3 – 8 Meter Wassertiefe über gut haltendem Sandgrund. An Land erstreckt sich ein schöner Sandstrand, der meist leer ist, dahinter ein paar vereinzelte Ferienhäuser und Felder. Im Sommer hat eine kleine Taverne geöffnet. Die Bucht ist abgeschieden und nur per Boot erreichbar. Es gibt zwar auch einen Fußweg in das Tal, dieser ist jedoch äußerst verschlungen und nur mühsam zu gehen.

Entlang der Steilküste in Richtung Süden gibt es eine ganze Reihe von kleinen Buchten mit glasklarem Wasser und teilweise schönem Sandstrand. Jedoch sind die Buchten alle recht tief und bieten zudem keinen brauchbaren Schutz. Bei ruhiger Wetterlage lohnt es sich jedoch die kleinen Buchten zu erkunden, wenn man Ruhe genießen will.

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